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Corona-Hilfen der letzten Monate

Immer wieder erreichen uns Fragen, wie die Schule von den Corona-Maßnahmen betroffen ist und wie den Menschen in der Umgebung der Schule geholfen wird.

Die Schule ist weiterhin geschlossen. Der Neustart wurde mehrmals verschoben, teilweise gerichtlich Untersagt, teilweise auch politisch wieder fallengelassen. So gibt es jetzt bereits seit dem 15. März keinen Unterricht! Für die Schule selber bedeutet das: Viele Monate keine Schulgebühren, viele Monate die Lehrer ohne Arbeit weiterbezahlen, viele Monate ständig alles für den Schulbeginn fertig halten, weil der auch spontan angekündigt werden kann. Viel Papierkrieg mit den Behörden, die nicht funktionierende online-Portale einrichten um Hilfen zu beantragen. Ständig Anrufe von Menschen aus der Umgebung, die wegen dem Lockdown keine Arbeit mehr haben, deshalb kein Geld mehr und nicht mehr wissen, wovon sie leben sollen - und daher schon gar keine Schulbücher etc. kaufen können (In Indien werden die Schulbücher von der Regierung herausgegeben. Die Schulen kaufen die Bücher dort und verkaufen sie an die Eltern weiter).

Die Privatschulen, die sich an besser situierte Kinder richten, geben online-Unterricht. Wer sich aber um seine tägliche Portion Reis sorgen muss, der hat kein Geld für ein Smartphone, mit dem die Kinder teilnehmen könnten.

Bis Anfang Oktober wurde 83 Personen und Familien aus der Umgebung der Schulen geholfen. Dabei wurden 160 Säcke Reis verteilt, ebenso viele Masken, Seife und andere kleinere Hilfsmittel. Zum Teil wurden sie auch bei anfallenden Arztkosten unterstützt. Diese Arbeit wurde auch im November fortgesetzt.

Reissäcke zum Verteilen
Beim Verteilen von Reis
Die Reissäcke werden auf dem Kopf nach Hause getragen