Liebe Freunde und Unterstützer unserer Indienarbeit,

Im Sommer 2024 besuchte uns David für ca. 3 Wochen -mit Unterbrechungen für andere Besuche- und berichtete dabei auch über die Gemeindesituation in Indien. Dort leben die Christen in einer Ära der Verfolgung, die von den Hindu-Extremisten ausgeübt wird mit Drohungen, Gewalt, bis hin zu Morden und Zerstörung von Kirchen. Da in der Gegend um Salem vergleichsweise viele Christen wohnen, ist es dort nicht so schlimm. Die einfachen Menschen in der Gesellschaft leben unabhängig von ihren Kulturen in gutem Miteinander. In der Gemeindearbeit bleiben die Gläubigen von den Verfolgungen weitgehend verschont. Ihre Situation ist geprägt von Kämpfen ums Überleben. Schlechte wirtschaftlichen Bedingungen, Unzulänglichkeiten durch ein Leben am Rande der Gesellschaft, Schulden, Arbeitslosigkeit und Schwierigkeiten bei der Familienversorgung bestimmen ihren Alltag. Andererseits nehmen sie gerne an den Gebetstreffen teil, finden Trost und Hoffnung in Gottes Wort. Missionsarbeit bedeutet, das Evangelium zu verkünden und der Welt zu sagen, dass Jesus der Herr ist. Wir sollen der Welt nicht nur davon erzählen, sondern auch zeigen, wie Jesus den Menschen seine Liebe erwiesen hat, für die er kam und sein Leben gab. Weiter berichtet David:
„Fast alle Kinder, die seit der Zeit nach Covid bei uns sind, lieben unsere Schule und fühlen sich bei uns wohl. Viele Eltern möchten die Mindestgebühr zahlen, haben aber kein ausreichendes Einkommen und geben, was ihnen möglich ist, und der Rest bleibt als Rückstand. Bitte betet für die Finanzierung unseres Dienstes, insbesondere für die festen monatlichen Ausgaben. Auch um die Weisheit, Mittel zu finden, um die Defizite auszugleichen. Wir sind dankbar für die Kinder, die in unsere Schulen kommen, für das Personal, mit dem wir arbeiten können, und für die Aktivitäten in den Gemeinden. Wir vertrauen darauf, dass Gott uns durchbringen wird. Sehr dankbar sind wir euch für alle Spenden, Zuwendungen und Gebete, die uns auch in diesem Jahr zugekommen sind. So konnten wir vielen Kinder weiterhelfen zu einem besseren Leben.“

Der Verein „Cents for help e.V.“ der BOSCH-Gruppe hat uns einen Betrag von 1550 € gespendet zur Ausstattung eines weiteren Klassenzimmers mit neuen Möbeln. Herzlichen Dank auch dafür.

Mit freundlichen Grüßen, auch von David und Solomon,

Walter Schmalzhaf